Gedanken zu Weihnachten

Dezember 23, 2020

Liebe Community,

wir alle feiern dieses Jahr ein etwas anderes Weihnachtsfest. Manche werden nicht im Kreise ihrer Familie verbringen können. Anderen ist vielleicht nicht zum Feiern zumute. Wieder andere können sich womöglich keine große Feier mehr leisten. Es gibt sicherlich auch Menschen, deren Familien so gespalten sind, dass sie nicht mehr zusammen an der Weihnachtstafel sitzen können. Einige können die Normalität aufrecht erhalten und wie jedes Jahr feiern. Dennoch fühlt es sich vielleicht anders an, weil die Gedanken kreisen. 

Viele von uns sind ausgelaugt. Es war ein anstrengendes Jahr. Auch wenn es vielleicht im Business noch super funktionierte, der Job noch sicher ist, die niedrig schwingenden Energien haben wir alle gespürt, jeder auf seine Art. 

Ich persönlich fand es tatsächlich erst komisch, dieses Jahr Weihnachten zu feiern. Hätte wegen mir auch mal ausfallen können. Das „frohe Weihnachten“ an der Supermarktkasse (was anders war ja nicht mehr offen) hatte etwas Unwirkliches.

Jetzt allerdings, am Vorabend des Heiligen Abends, sitze ich hier, das Menü steht, der Kühlschrank ist voll, ein paar Kleinigkeiten eingepackt, die Karten geschrieben, die Wohnung ist aufgeräumt, geputzt und geräuchert (!) und ich freue mich doch irgendwie. 

Zum einen, weil ich dieses Jahr zusammen mit meiner Freundin und deren Tochter den Heiligen Abend verbringen darf… vielen Dank dafür … mit Meditation, Ritualen und Tiefgang. Familyday ist dann am ersten Weihnachtsfeiertag. Und zum anderen weil ich Weihnachten und die Tage zwischen den Jahren heuer besonders besinnlich gestalten werde. Ich werde die sogenannten Rauhnächte intensiv begehen. 

Ich habe mich vorbereitet, indem ich alle Dinge, Situationen, Denkmuster und Verhaltensweisen, die ich nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte, aufgeschrieben habe, genauso wie diejenigen, die ich mitnehmen möchte. Ich habe mir 13 Wünsche für 2021 auf kleine Zettel notiert. Davon werde ich jeden der 12 Rauhnächte jeweils einen verbrennen und somit ans Universum, an das Göttliche abgeben. Um den Wunsch, der am Ende übrig bleibt, darf ich mich selbst kümmern. Ich bin schon sehr gespannt. 

Ich werde noch mehr meditieren als sonst, ein Traumtagebuch führen und seeehr wach und achtsam sein, um Zeichen deuten zu können, die mir in dieser Zeit geschickt werden. 

Für diejenigen, die noch nie etwas von den Rauhnächten gehört haben, habe ich beispielhaft hier einen Link für euch: Matcha Mornings.

Ich bin davon überzeugt, wenn viele von uns, die Energie hochhalten, positiv bleiben und daran glauben, dass das Gute im Hintergrund wächst, dann wird es einen Wandel geben. Wir haben diese riesige Chance, den Beginn des Zeitenwandels erleben zu können, hin zu mehr Bewusstheit, Herzöffnung und Tiefe. I pray for it. 

Und jetzt wünsche ich euch ein tolles Fest und erholsame, inspirierte Tage, outside und vor allem inside, und einen ganz besonderen Jahreswechsel ohne Knall und Bumm, aber dafür mit euerem ganz persönlichen Stern am Himmel. 

Ich freue mich, im neuen Jahr wieder von euch zu hören und zu lesen. 

 

Dein Gipfelcoach