Ene Bene Miste

Ene Bene Miste

Ene Bene Miste

Ene Bene Miste…

 

„Es gibt keinen einfachen Weg auf die Benewand!“

… sagte mein Wanderkumpel nach 3 1/2 Stunden auf dem Weg zum Gipfel, als mir ausnahmsweise mal ein „Zefix“ rausrutschte!

Was für ein Hatsch (bayrisch für langer, beschwerlicher Weg)!

Die Benediktenwand (von den Kennern und Liebhabern liebevoll Benewand genannt) ist eigentlich nur ein Münchner Hausberg. Eine der ersten „Erhebungen“, wenn man von München Richtung Süden fährt und „nur“ 1800m hoch!

Aaaber sie steht, egal von welcher Richtung man kommt, in zweiter Reihe. Das heißt der Weg auf den Gipfel führt erstmal durch Täler und vorbei an Bergen, die davor stehen! Dann erst kommt der eigentliche Aufstieg, der auch ganz schön knackig ist.

Oder man fährt mit der Gondel auf’s Brauneck und hat dann eine 4 1/2 stündige Gratwanderung rauf und runter, teilweise mit leichten Klettereinheiten, zum Benewand-Gipfel.

Die Besonderheit unseres gestrigen Weges war dann noch, dass der Gipfel während des Aufstiegs nur einmal kurz zu sehen war und dann für 1 Stunde bis kurz vor Erreichung des Ziels aus dem Blick verschwand (siehe Foto), was nach 3 1/2 Stunden zur Qual wurde, weil ich nicht wusste, wie lange der Spaß noch dauert! (Apps und Höhenmesser werden an dieser Stelle überbewertet!)

Was hat das mit Business zu tun?

Ganz viel! Es war gestern wieder ein Paradebeispiel.

Für einen Businessaufbau gibt es auch keinen einfachen Weg. Es geht weder schnell, noch direkt. Oft muss man durch Täler, es dauert, man sieht das Ziel vor Augen oft lange nicht und möglicherweise muss man vorher noch andere Hürden überwinden.

Selbst wenn man die Gondel nimmt und den ersten Abschnitt mit Unterstützung schnell und einfach nach oben kommt, letztendlich muss man die gleichen Herausforderungen bewältigen, vielleicht dauert es am Ende sogar länger, bis man angekommen ist.

Hab ich gestern aufgegeben? Nein! nach 3 3/4 Stunden war ich oben, auf dem Gipfel. Ich habe es geschafft.

Dort erwartete uns aber eine große Überraschung! Das Gipfelkreuz war weg! Wie ich heute gelesen habe, wurde es letzten Samstag abgenommen, weil es alt und morsch war. Nächstes Jahr wird ein neues Kreuz hinauf GETRAGEN!

Auch ein Business kann sich während des Aufbaus wandeln. Der Markt hat neue Anforderungen, die Zielgruppe oder andere Parameter verändern sich, das Gipfelkreuz wird ausgetauscht.

Trotzdem ändert sich am Ziel nichts, man geht dennoch hinauf und ist am Ende glücklich es geschafft zu haben.

Und wie im richtigen Wanderleben… was ist schon das Ende? Es gibt noch so viele Gipfel in den wunderschönen Alpen, die erklommen werden wollen….

Weil ein Businessaufbau ganz viel mit dir und deinem Mindset zu tun hat, ist es wichtig, dass du dir auf dem Weg die richtigen Fragen stellst.

Wo stehst du gerade? Willst du auch mal einen Blick auf dich, dein Business und was da noch dahinter steht, werfen?

In den Bergen klappt das super! Ruf mich gerne an.

Dein Gipfelcoach

P.S.: Wir haben gestern ein Rudel Steinböcke gesehen!!!! Der Steinbock steht für Zähigkeit, Beharrlichkeit und Geduld! Na, wenn das mal kein Zeichen ist.

#coaching #persönlichkeitsentwicklung #mindset #transformation #stressmanagement

 

Deine Auszeit in den Bergen

Deine Auszeit in den Bergen

Deine Auszeit in den Bergen

Wünschst Du Dir auch, wie rund 43% der arbeitenden Bevölkerung, mal eine Auszeit?

Es gibt viele verschiedene Formen und auch die Gründe für so eine „Pause vom Alltag“ sind sehr unterschiedlich. Die individuelle Gestaltung hängt von mehreren Faktoren ab.

Deine persönliche Situation, deine dahinter liegende Absicht und deine damit verbundenen Ziele sind maßgeblich für die Ausrichtung dieser Phase.

Stelle Dir folgende Fragen: „Warum brauche ich gerade eine Auszeit?“, „In welcher Situation befinde ich mich gerade?“, „Was verspreche ich mir von einer Auszeit, gerade auch einer Auszeit in den Bergen?“

Im Folgenden geht es darum, was unter einer Auszeit zu verstehen ist, was die Gründe hierfür sein können und warum insbesondere eine Auszeit in den Bergen der Gamechanger für Dich sein kann.

Was bedeutet Auszeit ganz allgemein?

Die ursprüngliche Bedeutung „Auszeit“ kommt aus dem Sport und meint eine Spielunterbrechung.

Wenn Du mit einer Auszeit vom Job, dem Sabbatical, liebäugelst, und Dein Arbeitgeber damit einverstanden ist, erklärt sich dieser bereit, Dich für eine abgesprochene Zeit unbezahlt freizustellen und anschließend zu gleichen Konditionen weiter zu beschäftigen.

Wenn Du lediglich eine gewisse Zeit der Erholung brauchst, in der Du Abstand vom Alltag, vom Partner, von der Familie und auch von der Arbeit gewinnen möchtest, ist dies eine besonders intensive Form von Urlaub.

Wahrscheinlich sehnst Du Dich deshalb nach einer Auszeit vom Alltag und vom Stress, weil Du ein Bedürfnis nach Ruhe, nach einer Zeit der Entspannung, einer Zeit für dich selbst hast, weil Du dich mit anstehenden Lebensthemen auseinandersetzen möchtest.

Vielleicht ist dieser Wunsch in einer Situation entstanden, die mit einer Lebenskrise einhergeht. Vielleicht hast Du jahrelang Karriere gemacht und fragst Dich jetzt, ob es das gewesen sein soll oder Dich erfüllt Dein Job nicht und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass Du das bis zur Rente machen möchtest. Möglicherweise hast Du Dich jahrelang um die Kindererziehung gekümmert, jetzt sind sie aus dem Haus und Du weißt nicht, was Du mit Dir anfangen sollst. Dein Leben fühlt sich fad an und Du spürst, dass da noch mehr ist, für das es sich lohnt loszugehen.

Bei den verschiedenen Formen von Auszeiten geht es fast immer darum, den bis dahin zurückgelegten Weg zu hinterfragen, zu reflektieren, über eine eventuelle Richtungsänderung nachzudenken, neue Perspektiven zu entwickeln oder sich einen lang ersehnten Traum zu erfüllen oder ein großes Lebensziel zu erreichen.

Warum ist eine Auszeit so wichtig und was bringt sie Dir?

Eventuell spürst Du schon über einen längeren Zeitraum anhaltenden Stress und ständige Anspannung. Du bist gesundheitlich nicht mehr so richtig auf dem Damm und zwar psychisch wie physisch. Herzensempfehlung: Eine vorbeugende Notbremse! Sie kann absolut erforderlich sein, bevor es zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt. 

Du bist nicht allein! Insbesondere psychische Probleme sind in unserer Gesellschaft und in dieser Zeit stark auf dem Vormarsch. Zu den schon länger dagewesenen Herausforderungen in der Arbeitswelt kommen nun noch Zukunftsängste, Sorgen über Inflation, Energie, Politik, Krieg und Krankheiten oder Jobverlust und Vereinsamung durch das Home Office.

Eine Auszeit ist für Dich in diesen Situationen dann sehr hilfreich sein, wenn Du Dich gleichzeitig mit Deinen Ängsten beschäftigst und Dir Deiner Widerstandskraft gegenüber Deinen Problemen, Deiner Resilienz, bewusst wirst und diese stärkst.

Was haben die Berge damit zu tun?

Du fragst Dich, was die Berge damit zu tun haben? Die Frage ist berechtigt. Gerne möchte ich im Folgenden näher darauf eingehen.

In den Bergen gibt es eine Reihe von Analogien zum realen Leben.

Die Wege sind sehr unterschiedlich. Es gibt anfangs oft breite Forstwege, dann manchmal Pfade und Steige mit vielen Wurzeln oder felsdurchsetzt, mäßig steil bis sehr steil. Manchmal brauchst Du die Hände dazu. Es ist entweder einfacher oder schwieriger, weniger anstrengend oder kräftezehrend.

Ab und zu gehst Du durch einen dunklen Wald. Dann wieder über sonnige Almen und Wiesen mit Ausblick und Weitblick, genau wie im „echten Leben“ mit Höhen und Tiefen, dunklen und hellen Tagen. 

Manchmal gibt es Tage mit Nebel, aber auch im Nebel ist ein Weg! Das war meine größte Erkenntnis bei einer mehrtägigen Hüttenwanderung im Steinernen Meer. Seither weiß ich, dass mein Weg beruflich, privat, mein Lebensweg immer da ist, auch wenn ich ihn mal im Moment nicht sehe. 

Und schließlich ist Dein Weg zum Gipfel sinnbildlich für das Hinarbeiten auf Deine Ziele und Dein Gipfelsieg für deren Erreichen. Die in der Regel fantastische und neue Aussicht von einem Gipfel steht für das Entwickeln neuer Perspektiven von oben, die vielen anderen Gipfel in der Umgebung für weitere Ziele in Deinem Leben, die sich lohnen zu erreichen.

Hier oben in der grandiosen Bergwelt kannst Du eine ganz besondere Auszeit erleben, die sich mit ihren ganzen Eindrücken in Deinem Bewusstsein verankert. Du nimmst die Erlebnisse garantiert mit nach Hause, wo sie im Alltag noch lange nachwirken.

Die von mir organisierte Auszeit in den Bergen wird mit einem speziell zugeschnittenen Coaching verbunden. Das bringt natürlich die gewünschte und notwendige Erholung. Und zugleich kann diese Auszeit zu Deinem persönlichen Gamechanger werden. Ich werde mit Dir gemeinsam Dein Leben auf den Prüfstand stellen und neue Möglichkeiten und Wege entwickeln, eventuell eine andere Richtung im Leben einzuschlagen.

Durch die Bewegung verbinden sich Deine linke und rechte Gehirnhälfte, Dein Kreativitätszentrum wird angeregt und es können neue Ideen und Optionen für Deinen weiteren Lebensweg entstehen.

Wie finden Auszeiten in den Bergen statt?

An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit „Auszeit in den Bergen“ nicht gemeint ist, in ein Hotel in den Bergen zu gehen und sich die Kulisse von unten anzuschauen! Es geht darum Gipfel zu erklimmen und die Energie der Berge zu spüren, indem Du Dich auf den Weg machst. 

Schon ein einziger Bergtag kann Themen hervorholen, sortieren und neu beleuchten. Sogenannte Impuls-Wanderungen geben Dir den Raum, sich mit Deinen aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen, bringen neue Ideen zum Vorschein und Du kommst am Abend geerdeter wieder ins Tal. 

Eine mehrtägige Wanderung, zum Beispiel eine Hüttenwanderung fernab der gewohnten Zivilisation, ermöglicht Dir eine intensivere Form einer Auszeit in der Natur der Berge. Sie beruhigt Deinen Geist, es entsteht eine besondere Form der Innenschau und die Arbeit an Deinen anstehenden Themen führt meistens zu konkreten Handlungsoptionen.

In fünf Schritten zu Deiner persönlichen Auszeit in den Bergen

Du kannst Dir eine Auszeit in den Bergen für Dich vorstellen? Herzlichen Glückwunsch. Das wirst Du nicht bereuen. It’s magic!

Natürlich bedarf dies einer gründlichen Vorbereitung, damit dann vor Ort alles rund läuft und Deiner ganz persönlichen Auszeit nichts mehr im Wege steht.

Tipp 1: Wie sieht es mit Deiner Kondition aus?

Du solltest flott walken können, ca. 5 km in der Stunde. Wenn Du schon Bergerfahrung hast, sind die Richtwerte 300 hm und 3 km in der Stunde. Es geht zwar nicht um sportliche Höchstleistungen und bei einem Auszeitcoaching darf es natürlich entschleunigter sein. Es ist jedoch von Vorteil, wenn Du die Grundlagen mitbringst und dann noch Luft hast.

Tipp 2: Welcher ist der richtige Zeitpunkt?

Jeder Zeitpunkt ist der richtige! Mach Dir nicht zu viele Gedanken, wann Deine Auszeit in Deinen Terminkalender passt. Wenn Du darüber nachdenken musst, ist der richtige Zeitpunkt schon gekommen. In dem Moment, in dem Du spürst, dass Du Ruhe und Abstand brauchst, neue Ideen für festgefahrene Situationen entwickeln möchtest oder sich etwas in Deinem Leben verändern soll, ist der Zeitpunkt der richtige!

Tipp 3: Dinge klären und abschließen

Es kann sein, dass Du vor Deinem Aufbruch noch Dinge klären solltest, um wirklich in die Ruhe zu kommen, bei Dir selbst anzukommen und nicht abgelenkt von Dingen im Außen zu sein. Insbesondere das Thema Erreichbarkeit muss geklärt werden. Ich empfehle mit dem Handy während einer Wanderung in den Flugmodus zu gehen und es nur zum Fotografieren zu verwenden. Familie, Verwandte und Freunde sollten wissen, dass Du während Deiner Auszeit in den Bergen nicht erreichbar bist!

Tipp 4: Ausrüstungscheck

Eine gute Ausrüstung ist das A und O für ungetrübten Wanderspaß. Dazu gehören in erster Linie die richtigen, passgenauen Schuhe. Bitte nicht im Internet bestellen! Es ist nicht nur die Größe, sondern auch die Fußbreite entscheidend und ob Du zum Beispiel einen hohen oder flachen Rist hast. Ein gut sortiertes Bergsportgeschäft ist hier die richtige Anlaufstelle.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Rucksack. Auch er muss passen! Jeder Rücken ist anders. Alles Weitere findest Du auf einer von mir zur Verfügung gestellten Packliste.

Tipp 5: Losfahren

Symbolisch vergleiche ich den Moment des Aufbruchs und die Fahrt in ein neues Abenteuer gerne mit der Reise im Auto… Du kannst natürlich auch mit dem Zug anreisen.

Im Auto hast Du einen nur kleinen Rückspiegel, einen großen Fahrgastraum und eine mittelgroße Frontscheibe. Also betrachte nur kurz, was Du jetzt für ein paar Tage zurück lässt, lasse Dich voll und ganz auf das ein, was Du Dir vorgenommen hast und sei im Hier und Jetzt. Und blicke voller Zuversicht schon ein bisschen nach vorne in eine veränderte Zukunft nach Deiner Auszeit mit vielen neuen Erkenntnissen.

Fazit: Eine Auszeit in den Bergen – Eine Reise zu Dir selbst

Für alle Bergliebhaber und die, die es werden wollen, ist eine Auszeit in den Bergen vor allem in Verbindung mit einem Coaching, das neue Impulse gibt, die anstehenden Themen aufgreift und neue Perspektiven entwickeln hilft, der absolute Gamechanger.

In den Bergen ist die Energie sehr hoch, was sie zu einem außergewöhnlichen Kraftort macht. Hier kannst Du eintauchen in eine ganz besondere Magie, Dich hervorragend mit Deinen anstehenden Themen auseinandersetzen und (wieder) bei Dir selbst ankommen.

Wenn Du Dich darauf einlässt, kommst Du zurück als neuer Mensch, gestärkt und beflügelt. Du kennst dann Deine nächsten Schritte und kannst Deinem Leben eine neue Richtung geben.

Ich begleite Dich als autorisierte Bergwanderführerin und zertifizierte Coach und vor allem als Mensch, der auch nicht immer den leichtesten und geradesten Weg hatte und hat. Ich möchte Dich mit meinem Lebensweg inspirieren und Dir Mut machen, Deine ganz persönlichen nächsten Schritte zu gehen.

Hol Dir jetzt Dein kostenloses Vorgespräch per Zoom und Deine erste vorbereitende und unverbindliche Analyse Deiner aktuellen Situation. Lass uns gemeinsam herausfinden, was für Dich im Moment das Beste ist.

Dein Gipfelcoach

 

Lamsenspitze – Die Zweite

Lamsenspitze – Die Zweite

Lamsenspitze – Die Zweite

Unter uns Berggehern ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man einen Berg, den man aufgrund des Wetters oder anderer äußerer Umstände, aber auch wegen körperlicher oder mentaler Blockaden abgebrochen hat, noch einmal in Angriff nimmt, solange bis man ihn bezwungen hat!

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an meinen Post letztes Jahr im August über das „Scheitern“, am Fuße eines Gipfels, den ich mir ab einem gewissen Moment nicht mehr zugetraut habe.

Und ich wusste ich komme wieder.

Letzten Freitag war es soweit… ich wollte die Lamsenspitze im zweiten Anlauf bezwingen.

Wir planten zwei Tage ein, damit wir es gaaanz entspannt angehen konnten. Von unserem Tisch auf der Lamsenjochhütte aus, sahen wir durch das Fenster unser morgiges Ziel über dem Schriftzug „Glück“ thronen, von dieser Seite für uns unbezwingbar. Das war zwar nicht unser Weg… aber trotzdem imposant.

Die Wettervorhersage war sonnig, aber der Wetterfrosch machte schon seit Tagen wieder was er wollte und die Prognose konnte man wieder mal nicht mehr ganz ernst nehmen. Leider regnete es leicht am nächsten Tag… eigentlich ein no go beim Klettern, wegen der nassen Felsen.

Wir blieben optimistisch und hofften auf Sonne. Gottseidank, denn nach den ersten 50 hm hörte es auf, der Fels trocknete schnell und wir kamen in den Flow.

Die Schlüsselstelle ist der „Brudertunnel“. Hier steigt man durch und kommt auf der anderen Seite des Bergmassivs wieder heraus. Eine atemberaubende Kulisse empfing uns, wir waren voller Endorphine und bereit für jeden weiteren Weg.

Nach einer Karquerung kam dann der Einstieg zum zweiten Teil des Klettersteigs. Nach ein paar Metern kamen wir zu meiner persönlichen Stelle, an der ich letztes Jahr abgebrochen hatte. Auch dieses Mal empfand ich die Stelle schwierig und vor allem der Gedanke hier wieder runter zu müssen, flösste mir etwas Respekt ein.

Ich war heute hier, um zu siegen und deshalb packte ich es an, besann mich meiner Fähigkeiten, konzentrierte mich und stieg ruhig und mutig Meter für Meter den Fels hinauf. Yeesss… ich wachse mit meinen Aufgaben!

Und trotz eines kleinen Unfalls, bei dem mir ein größerer Stein auf den Ringfinger gerutscht ist, der sofort blutunterlaufen war, erreichten wir nach insgesamt 2 1/2 Stunden glücklich und zufrieden den Gipfel.

Es ist ein unglaublich erhebendes Gefühl über meine Grenzen zu gehen und Dinge zu schaffen, die ausserhalb meiner Komfortzone liegen. Es macht mich glücklich am Gipfelkreuz zu stehen, die Großartigkeit der Berge um mich herum zu spüren und zu wissen, dass ich noch so viel mehr erreichen kann.

Was macht dich glücklich? Was treibt dich an? Mit was und wie oft gehst du aus deiner Komfortzone? Und wie sprengst du deine Grenzen?

Dein Gipfelcoach

Gedanken zu Weihnachten

Gedanken zu Weihnachten

Gedanken zu Weihnachten

Liebe Community,

wir alle feiern dieses Jahr ein etwas anderes Weihnachtsfest. Manche werden nicht im Kreise ihrer Familie verbringen können. Anderen ist vielleicht nicht zum Feiern zumute. Wieder andere können sich womöglich keine große Feier mehr leisten. Es gibt sicherlich auch Menschen, deren Familien so gespalten sind, dass sie nicht mehr zusammen an der Weihnachtstafel sitzen können. Einige können die Normalität aufrecht erhalten und wie jedes Jahr feiern. Dennoch fühlt es sich vielleicht anders an, weil die Gedanken kreisen. 

Viele von uns sind ausgelaugt. Es war ein anstrengendes Jahr. Auch wenn es vielleicht im Business noch super funktionierte, der Job noch sicher ist, die niedrig schwingenden Energien haben wir alle gespürt, jeder auf seine Art. 

Ich persönlich fand es tatsächlich erst komisch, dieses Jahr Weihnachten zu feiern. Hätte wegen mir auch mal ausfallen können. Das „frohe Weihnachten“ an der Supermarktkasse (was anders war ja nicht mehr offen) hatte etwas Unwirkliches.

Jetzt allerdings, am Vorabend des Heiligen Abends, sitze ich hier, das Menü steht, der Kühlschrank ist voll, ein paar Kleinigkeiten eingepackt, die Karten geschrieben, die Wohnung ist aufgeräumt, geputzt und geräuchert (!) und ich freue mich doch irgendwie. 

Zum einen, weil ich dieses Jahr zusammen mit meiner Freundin und deren Tochter den Heiligen Abend verbringen darf… vielen Dank dafür … mit Meditation, Ritualen und Tiefgang. Familyday ist dann am ersten Weihnachtsfeiertag. Und zum anderen weil ich Weihnachten und die Tage zwischen den Jahren heuer besonders besinnlich gestalten werde. Ich werde die sogenannten Rauhnächte intensiv begehen. 

Ich habe mich vorbereitet, indem ich alle Dinge, Situationen, Denkmuster und Verhaltensweisen, die ich nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte, aufgeschrieben habe, genauso wie diejenigen, die ich mitnehmen möchte. Ich habe mir 13 Wünsche für 2021 auf kleine Zettel notiert. Davon werde ich jeden der 12 Rauhnächte jeweils einen verbrennen und somit ans Universum, an das Göttliche abgeben. Um den Wunsch, der am Ende übrig bleibt, darf ich mich selbst kümmern. Ich bin schon sehr gespannt. 

Ich werde noch mehr meditieren als sonst, ein Traumtagebuch führen und seeehr wach und achtsam sein, um Zeichen deuten zu können, die mir in dieser Zeit geschickt werden. 

Für diejenigen, die noch nie etwas von den Rauhnächten gehört haben, habe ich beispielhaft hier einen Link für euch: Matcha Mornings.

Ich bin davon überzeugt, wenn viele von uns, die Energie hochhalten, positiv bleiben und daran glauben, dass das Gute im Hintergrund wächst, dann wird es einen Wandel geben. Wir haben diese riesige Chance, den Beginn des Zeitenwandels erleben zu können, hin zu mehr Bewusstheit, Herzöffnung und Tiefe. I pray for it. 

Und jetzt wünsche ich euch ein tolles Fest und erholsame, inspirierte Tage, outside und vor allem inside, und einen ganz besonderen Jahreswechsel ohne Knall und Bumm, aber dafür mit euerem ganz persönlichen Stern am Himmel. 

Ich freue mich, im neuen Jahr wieder von euch zu hören und zu lesen. 

 

Dein Gipfelcoach

Gipfelglück im Schnee mit Tee

Gipfelglück im Schnee mit Tee

Gipfelglück im Schnee mit Tee

Kalt ist es geworden und so ist der Niederschlag in den Bergen gestern in Form von Schnee herunter gekommen. Kein Grund kein Gipfelcoaching zu machen. Und so bin ich mit meiner Coachee den Hirschhörnlkopf hinaufgestiegen, im wunderschönen Winter-Wonderland, durch den verschneiten Wald über einen steilen Steig und dann weiter über freie Hänge zum Gipfel.

Themen waren Höhenangst und generell die Angst vor dem Berg. Dazu kamen auch noch ein paar andere Glaubenssätze und aktuelle Beschränkungen. Der Steig durch den Wald war teilweise eisig und rutschig, aber für diesen Fall hatte ich Stöcke und Grödeln für meine Coachee dabei und sie fühlte sich sofort sicher und ruhig.

Ihr Fazit: Wenn es schwer wird, darf ich mir Hilfsmittel dazu nehmen. Nicht nur auf dem Berg, nicht nur Grödeln.

Der letzte Anstieg zum Gipfel war durch eine Wolken-Sonne-Mischung so mystisch und atemberaubend schön, dass das Thema Höhenangst in den Hintergrund trat. Dort angekommen eröffnete sich wieder einmal ein Gipfeleldorado vom allerfeinsten! Das Wettersteingebirge mit der Zugspitze, das Karwendel, die Ammergauer, der Walchensee…

Fazit meiner Coachee: Es ist magisch und sooooo schön, die pure Glückseligkeit und vor allem, wenn man den Berg selbst bestiegen hat und nicht mit der Gondel gefahren ist. Es gab keinen Grund für irgendeine Angst und wir setzten uns auf unsere Unterlagen in den Schnee und machten gemütlich Brotzeit. Die Sonne wärmte uns von außen, der Bergkräutertee von innen. Beim Abstieg machten wir uns an den Hauptglaubenssatz. Durch ein, zwei Impulse brökelter auch dieser und es gab jede Menge Futter, um im „Berg-off“ weiter darüber zu reflektieren.

Mein Fazit: Es erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und in ihre Kraft zu bringen, in den Bergen, hin zu den Gipfeln, den persönlichen Gipfeln jedes einzelnen.

 

Dein Gipfelcoach